Marteau am Mittwoch

Blanche und Henri Marteau vor ihrem Automobil in Österreich, 1927.
Ende 1929 fuhren Marteaus ihren Steyr XII schon gut 3 Jahre. Glaubt man einer Werbeanzeige im Neuen Wiener Tagblatt, waren sie sehr zufrieden: „Mein Steyr hat bis heute 125,000 Kilometer zurückgelegt, ohne jemals versagt zu haben. Meine Frau überholte dank...
  • 24. Juli 2024
Das Ehrenzeichen „Zarin Eleonore“ an rot-grüner Schleife.
Vor drei Wochen haben wir euch das Ehrenzeichen des bulgarischen Roten Kreuzes vorgestellt, heute folgt das Ehrenzeichen „Zarin Eleonore“: Dieses war Ausdruck der Dankbarkeit des Zarenpaares selbst für Verdienste um das Rote Kreuz im Zusammenhang mit den Balkankriegen 1912/13. Es...
  • 17. Juli 2024
Henri Marteau in Prag
Eine feste Hochschulanstellung war Henri Marteau sehr wichtig, um seine Fähigkeiten an die nachfolgende Generation zu vermitteln, und um ein regelmäßiges Einkommen und eine Pension zu erhalten. Nach Berlin war seine nächste Station ab 1922 Prag, an der Deutschen Musikakademie....
  • 10. Juli 2024
Blanchette und Eugen in der Mitte, um sie herum Familie und Freunde.
Nachdem sich die Verhältnisse nach dem Ersten Weltkrieg für Henri und Blanche wieder etwas stabilisiert hatten, wuchs auch ihre Familie weiter an: Im März 1919 wurde Blanchette geboren, im September 1922 dann Eugen-Henrik. Auf dem Foto von 1927 seht ihr...
  • 3. Juli 2024
Vorderseite des Ehrenzeichens auf einer roten Schleife.
Nach ihrem ersten Besuch in Sofia im April 1912 fühlten sich Blanche und Henri Bulgarien stark verbunden und veranstalteten sehr erfolgreiche Wohltätigkeitskonzerte und Spendenaktionen zur Unterstützung der bulgarischen Opfer der Balkankriege 1912/13. Bei ihrem nächsten Besuch im April 1914 zeigte...
  • 26. Juni 2024
Flugblatt aus Naila, das zum Boykott des Konzerts am 1. Juli 1917 aufruft.
Der Erste Weltkrieg veränderte die Situation der Familie Marteau nachhaltig. Mit dem Verlust der Berliner Professur fiel das feste Einkommen weg, während seiner Internierungen konnte Henri keine Konzerte spielen, und unter Hausarrest in Lichtenberg durfte er bis Ende 1918 keinen...
  • 19. Juni 2024
“Gefangene, nehmt euch in Acht!” ruft “Le Cafard”, die Kakerlake, die die erste Seite des Tagebuchs Henri Marteaus aus der Zeit seiner Inhaftierung 1914/15 ziert. Nach einer ersten kurzen Festnahme unmittelbar nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er am 19....
  • 12. Juni 2024
Gesamtansicht des Ordens auf der Vorderseite mit rot-weißem Band
Während wir über viele Orden und Auszeichnungen Henri Marteaus inzwischen recht gut Bescheid wissen, gibt ein Stück noch Rätsel auf: die “Lippische Rose für Kunst und Wissenschaft” in der Ausführung der 3. Klasse. Die Erwähnung einer “Medaille für Kunst und...
  • 5. Juni 2024
Ernst von Dohnányi und Henri Marteau
“Dohnányis Spiel hat die Frische und den Sonnenschein des Frühlings, aber auch dessen Stürme und Launen. Es war eine Lust mit ihm zu musizieren, obwohl seine Leistungen oftmals dessen jeweiligen Stimmungen unterworfen waren.” So erinnert sich Blanche Marteau an den...
  • 29. Mai 2024
Das Konzertprogramm für das Konzert „zu Gunsten des Turmbaufonds“ am 27. Juli 1913.
Bald nach dem Einzug der Familie Marteau in die gerade fertiggestellte Villa am Ortsrand von Lichtenberg veranstaltete Henri ein erstes Konzert für die Bewohner der kleinen Stadt, in der man ihn als Künstler bisher kaum kannte. Dabei wirkte auch das...
  • 22. Mai 2024
Mitteilungen