Prag – Leipzig – Dresden

Henri Marteau in Prag

Eine feste Hochschulanstellung war Henri Marteau sehr wichtig, um seine Fähigkeiten an die nachfolgende Generation zu vermitteln, und um ein regelmäßiges Einkommen und eine Pension zu erhalten.

Nach Berlin war seine nächste Station ab 1922 Prag, an der Deutschen Musikakademie. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten der Akademie wurde sein Vertrag 1925/26 nicht mehr erneuert. Ab September 1926 folgte eine Meisterklasse am Leipziger Musikkonservatorium, der Vertrag wurde jedoch nach einem Jahr wegen Auseinandersetzungen mit dem stellvertretenden Direktor wieder gekündigt. Ab 1928 wirkte Henri am Dresdner Konservatorium, bis sich im Frühjahr 1934, wenige Monate vor seinem Tod, niemand mehr für seine Klasse anmeldete – damit endete auch diese Anstellung.

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