Grandiose Künstler spielen virtuose Konzerte – bei den Meisterkonzerten 2025 in Haus Marteau. Wieder einmal hat der Künstlerische Leiter des Hauses, Prof. Christoph Adt, international renommierte Künstlerinnen und Künstler in den bekannten Konzertsaal nach Lichtenberg eingeladen.
„Auf der Bühne stehen zwischen April und November der Pianist Matthias Krischnereit, das Arcis Saxophonquartett, das Klavierduo Sulkhanishvili, die Violinistin Christine Busch und der Flötist Henrik Wiese“, erläutert Bezirkstagspräsident Henry Schramm.
Matthias Kirschnereit
Den Auftakt bildet am 9. April 2025 das Konzert von Matthias Kirschnereit. Seit Jahrzehnten ist Kirschnereit, Jahrgang 1962, auf den Bühnen Deutschlands, Europas, Amerikas und Ostasiens präsent. Schubert und Mendelssohn, Schumann und Brahms sind die Fixsterne an Kirschnereits Klavierhimmel. Genauso widmet er sich Werken von Mozart, Chopin oder Rachmaninow. „Ich suche nach der menschlichen Botschaft. Die Komponisten haben so vieles kodiert: Schmerz, Sehnsucht, Jubel, Triviales und Verzweiflung. Meine Bewunderung wächst, je vertrauter sie mir werden.“
Als Professor an der Hochschule für Musik und Theater Rostock gibt er seine künstlerischen Erfahrungen und Werte an die nächste Generation weiter. Der „Küstenpianist“ begründete mit den „Gezeitenkonzerten“ in Ostfriesland eine Konzertreihe mit Weltstars als „Festival unter Freunden“ in Kirchen, Gutshäusern oder Bibliotheken. In Haus Marteau interpretiert er Werke von Carl Philipp Emanuel Bach, Beethoven, Debussy und Wagner.
Arcis Saxophonquartett
Claus Hierluksch (Sopransaxophon), Anna-Marie Schäfer (Tenorsaxophon), Ricarda Fuss (Altsaxophon) und Jure Knez (Baritonsaxophon) bilden das Arcis Saxophonquartett. Experimentierfreudig, kunstvoll und immer neugierig geht das Quartett an sein Musikschaffen. Eine ausgeklügelte Dramaturgie, Sound- und Lichtdesign sowie mitreißende Moderationen gehören für die vier Multitalente ebenso zum Konzerterlebnis wie die energetischen Interpretationen, die fein austarierten Eigenarrangements und die Auftragskompositionen aus aller Welt, die sie sich auf den Leib schreiben lassen.
Zahlreiche erste Preise zieren die Biographie des Weltklasse-Quartetts, das sich bereits während des Studiums an der Hochschule für Musik und Theater München zusammenfand. Künstlerische Vielfalt zeigen ihre aufwändigen Performances, mehr aber noch ihr enorm breites Repertoire von Orlando di Lasso bis Frank Zappa. Für seine herausragenden Verdienste um die Welt der klassischen Musik wurde das Quartett mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet. Haus Marteau freut sich, die renommierten Künstlerinnen und Künstler am 28. Mai zum Meisterkonzert zu begrüßen.
Pianoduo Sulkhanishvili
Ein hochkarätiges Konzertprogramm mit Werken von Beethoven, Ravel, Schubert und Smetana erwartet das Haus Marteau-Publikum auch am 11. Juni und nochmals am 12. Juni 2025 mit dem Pianoduo Sulkhanishvili. Die Zwillingsschwestern spielen seit ihrem sechsten Lebensjahr Klavier. Im Teenageralter stießen sie durch Zufall auf Debussys Little Suite für vier Hände – die Geburtsstunde des Klavierduos „Aninia“. Ein Stipendium führte die Schwestern Ani und Nia Sulkhanishvili nach zahlreichen Wettbewerbspreisen an die Hochschule für Musik und Theater München und anschließend an das Mozarteum Salzburg, zum Klavier-Duo Yaara Tal und Andreas Groethuysen. Auftakt zu einer internationalen Karriere mit Auftritten in Europa, Amerika und China war der zweite Preis beim „64. Internationalen Musikwettbewerb der ARD“ im Jahr 2015. Ihr Repertoire umfasst sowohl vierhändig gespielte Stücke als auch Werke für das Spiel an zwei Klavieren sowie mit Orchesterbegleitung.
Henrik Wiese & Magdalena Hoffmann
Ein ausgezeichnetes Flöte-Harfe-Duo wird am 25. Oktober 2025 eine Uraufführung darbieten. Henrik Wiese ist Soloflötist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, zuvor an der Bayerischen Staatsoper. Er genoss seine künstlerische Ausbildung bei Ingrid Koch-Dörnbrak und Paul Meisen war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Wiese errang zahlreiche Preise, unter anderem beim Deutschen Musikwettbewerb und beim ARD-Wettbewerb in München. Der Flötist widmet sich mit großer Begeisterung der Kammermusik und ist auch als Herausgeber aktiv. Neben der modernen Böhmflöte spielt Henrik Wiese auch Traversflöte und ist auf diesem Instrument im Barockensemble Accademia giocosa zu hören. Er hat am Salzburger Mozarteum sowie an deutschen Musikhochschulen (Hamburg, Leipzig und Bremen) gelehrt, zuletzt auf Professuren. Henrik Wiese ist als Dozent in Haus Marteau tätig.
An der Harfe begleitet ihn Magdalena Hoffmann, Solo-Harfenistin im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Zuvor war sie vier Jahre in gleicher Position im Tiroler Symphonieorchester Innsbruck tätig, 2015 übernahm sie außerdem die Leitung der Klasse für Konzertharfe am Tiroler Landeskonservatorium. Ihr Debüt-Album „Nightscapes“ wurde 2022 mit dem „Opus Klassik – Young Artist of the Year“ ausgezeichnet. Beim Konzertabend der beiden Künstler am 25. Oktober in Haus Marteau steht eine Uraufführung des Komponisten Nikolaus Richter de Vroe auf dem Programm. Das Programm umfasst außerdem Werke von Debussy, Bach und Mozart.
Christine Busch & Peter Nagy
Die Violinistin Christine Busch ist als Solistin und Kammermusikerin sowohl mit der „modernen“ als auch mit der „Barock“-Geige gleichermaßen erfolgreich in Konzerten weltweit zu hören. „Neben einer tadellosen Intonation sorgt sie für einen eloquent unterbrochenen und sanft modulierten Dialog, der den Zuhörer sofort in den Bann zieht“, begeistert sich die Kritik für ihr Spiel. Als Konzertmeisterin arbeitet sie gerne mit Philippe Herreweghe und dem Collegium Vocale Gent und in Stuttgart mit Kay Johannsen. Christine Busch ist auf zahlreichen CDs zu hören: mit Haydns Streichquartetten, Bachs Sei Solo oder dem Konzert von Chausson für Violine, Klavier und Streichquartett, diese CD erhielt 2017 den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Als Professorin lehrt sie an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart Violine und Barockvioline.
Zusammen mit dem Pianisten Péter Nagy präsentiert sie am 12. November 2025 Werke von Beethoven, Mozart und Schubert. Für Péter Nagy war der erste Preis des ungarischen Radiowettbewerbs 1979 der Start zu einer internationalen Karriere. Auf weltweiten Konzertreisen spielte er Rezitals in New York, Sydney, Neuseeland sowie in Japan und trat als Solist und Kammermusiker bei großen Musikfestivals auf. Er ist Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.
Karten zu 25/12,50 Euro online unter https://haus-marteau.de/konzerte-aktuelles/meisterkonzerte/. Bereits jetzt sind die meisten Konzerte schon sehr gut gebucht, wer also beispielsweise Konzertkarten verschenken möchte, sollte frühzeitig buchen.