Silvester in Genf

Bronzelüster im Meisterzimmer von Haus Marteau

„Alljährlich zu Sylvester gibt Meister Marteau seinen Schülern einen Ball. Lustig tanzten die Schneeflocken um die jugendlichen Gestalten, die gestern Abend die stille Avenue Odier hinuntereilten … Betreten sie auch zum ersten Male Marteaus Heim mit heiliger Scheu, so kehren sie ein zweites Mal leichten frohen Herzens ein – vorausgesetzt, dass sie ihr Pensum können … Die große ernste Halle, so recht auf Bach gestimmt, hat ein anderes Gesicht erhalten, die hohen Kirchenstühle an der Wand, die ehrwürdigen wurmstichigen Schränke und Kommoden verkriechen sich ordentlich … Marteau spielte auf seine herrlichen Magginigeige einen Walzer um den andern! Das ist ein Bild, das keiner je vergisst, ein Klang, der nie verweht.“ (R. A., Rheinische Musik- und Theater-Zeitung, Köln 1907)

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