Prof. Lars Woldt wurde 1972 in Herford geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik in Detmold Gesang bei Martin Christian Vogel sowie Komposition bei Giselher Klebe und Martin Christoph Redel. Weitere Gesangstudien führten ihn zu KS Franz Crass.
Über die Stationen Detmold, Innsbruck und Wiener Volksoper gelangte Lars Woldt zuletzt ins Ensemble der Wiener Staatsoper.
Eine rege Gastspieltätigkeit führte ihn nach London, Paris, Wien, Tokyo, Barcelona, Dresden, Hamburg, München, Zürich, Budapest, Taipeh, Kopenhagen, Köln, Stuttgart und Düsseldorf sowie zu den Festspielen von Salzburg, Glyndebourne und Bregenz.
Sein Repertoire beinhaltet Partien wie Baron Ochs auf Lerchenau („Der Rosenkavalier“), Rocco („Fidelio“), Daland („Der Fliegende Holländer“), König Marke („Tristan und Isolde“), Fasolt („Das Rheingold“), Fafner („Das Rheingold“ und „Siegfried“), La Roche („Capriccio“), Osmin („Die Entführung aus dem Serail“), Sir Morosus („Die Schweigsame Frau“), Kaspar („Der Freischütz“), Falstaff („Die Lustigen Weiber von Windsor“), van Bett („Zar und Zimmermann“), Baculus („Der Wildschütz“), Graf Waldner („Arabella“), Doktor („Wozzeck“) und Bottom („A Midsummer Night’s Dream“).
Neben zahlreichen Rundfunk- und Fernsehproduktionen sind in den vergangenen Jahren auch verschiedene CD- und DVD-Aufnahmen entstanden; u. a. „Der Rosenkavalier“ (Glyndebourne Festival/Ticciati), „Wozzeck“ (Opernhaus Zürich/Luisi), „Der Fliegende Holländer“ (Theater an der Wien/Minkowski), „Das Rheingold“ (Wiener Staatsoper/Thielmann), „Der Prozeß“ (Salzburger Festspiele/Gruber), „Der Freischütz“ (London Symphony Orchestra/Davis) und der „Der Kaiser von Atlantis“ (Münchner Rundfunkorchester/Hahn).
Von 2011 bis 2016 hatte Lars Woldt an der Hochschule für Musik in Detmold eine Professur für Gesang inne. Seit dem Wintersemester 2016/17 lehrt er an der Hochschule für Musik und Theater München.
